Familien Rubusch/Ruhbusch in der Neumark/Pommern
Nach dem Wienerkongress ab 1.1.1818: Kreis (ab 1939 Landkreis ) Soldin Regierungsbezirk Frankfurt/O. Provinz Brandenburg Kreis (ab 1939 Landkreis ) Pyritz Regierungsbezirk Stettin Provinz Pommern
Die Kreise Soldin/Neumark und Pyritz/Pommern grenzten aneinander. Einige Dörfer wurden im Laufe der Neuordnung ausgetauscht oder zugefügt.
Die ersten verbürgten Rubusch- Vorkommen in beiden Kreisen waren Schäfer und Dorfhirten. In den erhaltenen Bevölkerungslisten, Kolonistennachweisen der Neumark, sowie der Klassifikationen von 1718/1719 werden Schäfer und Hirten nur mit der Hufenzahl erwähnt. Kirchenbücher aus dieser Zeit sind durch Kriegswirren nur sehr wenige erhalten.
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1803 gab es im Kreis Soldin 41 Schafmeister und 81 Schäferknechte.
In der Neumark waren es 1804 691313 Schafe, die von 809 Schäfern gehütet wurden. (OFK 41 Heft 3/1989 v. Ruth Hövel)
Von ca. Mitte des 18 Jh. bis Anfang des 19 Jh. sind in den Orten, Gütern und Vorwerken
Chursdorf, Cremlin, Cossin, Deetz, Lippehne, Louisenhof, Naulin und Prillwitz
Schäfermeister, Schäfer, Schäferknechte und Hirten mit dem Familiennamen Rubusch/Ruhbusch sind urkundlich erwähnt. Die einzelnen Linien können wegen fehlender Kirchenbücher nicht sicher zusammengeführt werden, das verwandtschaftliche Beziehungen bestanden ist zu vermuten, da immer wieder Paten bei Taufen auch aus anderen Stammlisten belegt sind.
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